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  • AutorenbildDiakon Hannes

Lukasspital wird zur Rehaklinik für Kriegsopfer!

Das Partnerspital der Klinik Diakonissen Schladming GmbH im Landkreis Sibiu/Rumänien hat sich bereit erklärt, verwundete ukrainische Soldaten aufzunehmen. Es wurde ein Antrag an das zuständige Ministerium gestellt, als christliche Gesundheitseinrichtung die Obsorge von 17 Personen zu übernehmen. Dieser wurde dem LUKAS Spital LASLEA als MEDIZINISCHES ZENTRUM FÜR WIEDERHERSTELLUNG UND PALLIATIVE PFLEGE umgehende bewilligt.



In Zusammenarbeit mit dem orthodoxen Priester Mihail Steharescu

von der ASOCIATIA SFANTA MARIA (Pfarre in Odessa/Ukraine) und dem ukrainischen Militär werden kriegsversehrte Männer aufgenommen.

(Der Krieg hinterlässt körperliche aber auch seelische Spuren - v.l.n.r. verletzter Soldat, Prim. Peter Oprean , Pfarrer Mihail Steharescu und eine ukr. Sicherheitskraft Foto Rahsl)

"Es herrscht neben den schrecklichen körperlichen Gebrechen Mangel an vielen Dingen!" so Norbert Rahsl der in Wien lebende Koordinator für Osthilfe in Rumänien, Moldawien und Ukraine. Rollstühle, Prothesen, Krücken werden dringend benötigt. "Gut dass die Schladminger Klinik in den letzten Wochen Geräte für die Mobilisierung der Muskel und zur Unterstützung der Koordination geschickt hat. Diese können wir jetzt gut einsetzen." so Rahsl weiter.

(Ankunft der ersten Soldaten im Lukasspital - Foto Rahsl)


Um den Alltag des Spitals zu entkommen werden Ausflüge durchgeführt. Diese sind beschwerlich, da es an Rollstühle fehlt und mit den wenigen Gehhilfen ist es extrem mühsam. Schäßburg die Stadt in der Nähe von Laslea ist hügelig und es gibt viele Wege mit Gefälle, so zB. die Strecke zur Burg.


(Ausflug nach Schäßburg - Foto Rahsl)

Die Personen werden 12 Wochen versorgt und an die Verwendung der Prothesen gewöhnt, anschließend gehen sie zurück zum Stützpunkt Odessa. Das Lukasspital erhält von der Kreiskrankenkasse nach einem mühevollen Behördenverfahren pro Person und Tag 59 Lei für Essen und Pflege. Das sind umgerechnet rund 12,-- Euro die mit Müh und Not den Verbrauchsgüteraufwand decken. "Wir freuen uns über die finanzielle Unterstützung, aber kostendeckend können wir damit nicht arbeiten!" so Prim. Dr. Peter Oprean der medizinische Leiter des Spitals.


(rechts außen Primar Dr. Peter Oprean - Foto Rahsl) Wenn Sie uns unterstützen möchten, können Sie ihren Beitrag auf das regionale Konto bei der Steiermärkischen Sparkasse Schladming leisten. Die Mittel werden von der Allianz Gelb Blau verwaltet:


Diakoniewerk Gallneukirchen Spendenverein


AT56 2081 5000 4421 6190 - Verwendungszweck: "Klinik"


Die Überweisungen auf dieses Konto sind steuerlich absetzbar, wenn das Geburtsdatum und der Name lt. ZMR (Zentrale Melderegister) eingetragen ist, für Betriebe kann eine Bestätigung ausgestellt werden. Registriernummer ‐ SV‐1282. Das Lukasspital ist eine medizinische Versorgungseinrichtung mit insgesamt 110 Betten, davon 70 Rehaplätze und 26 für Allgemeinmedizin, die restlichen Betten werden für Kurzzeitpflege verwendet.

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