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  • AutorenbildHannes Stickler

Kalenderprojekt 2021 - Hilfsprojekte !

Aktualisiert: 29. Juni 2021

Die ersten Hilfsprojekte aus dem Erlös des Kalenderprojektes werden umgesetzt.

Der Gesamterlös von rund 4.000,-- wurde aufgeteilt. Die Schülerinnen und Schüler der 3b Klasse bekamen je 257,-- Euro zur persönlichen Verwendung bzw. sozialen Widmung.





Folgende Projekte wurden unterstützt: Herzkranke Kinder, Ärzte ohne Grenzen, SOS-Kinderdorf, Sozial- Vitalmarkt Schladming Licht ins Dunkel Christen in Not

Hossein Khavary

Kinderklinik Tierschutzverein


und die Künstlerin Cornelia Nagel bekam 400,-- Euro Schulgeld für ihren akrikanischen Freund in Tansania.

Marlene, Monika F. und Hossein K.

Die Sozial- und Sprachexpert*innen mit Herz - 3b - Klasse und Hossein K.

Spendenscheck von Samuel für Christen in Not


Schulgeld in Tansania


Liebe Monika, lieber Hannes, liebe Schülerinnen und Schüler der 3b Klasse, von eurer Lehrerin habe ich gehört, dass ihr auch mein Projekt unterstützen wollt. Ich habe euch ja über Felician schon einmal geschrieben. Auch über seinen Bruder John und seinen Neffen Brayan. In Tanzania gibt es -zumindest für bessere Schulen Schulgebühren. Wenn die 1.000.000 Tansanische Schillinge (entspricht etwa 380 Euro) nicht pünktlich an die Schule bezahlt werden, müssen die Schüler die Schule am nächsten Tag verlassen. John ist ein guter Schüler, er hat aber nicht die Mittel zur Verfügung, um beispielsweise einen Laptop zu kaufen, den er brauchen würde. Er leiht dann eben den Computer von seinem Freund aus und kann manche Arbeiten dann nur zu spät abgeben. Felician sagt: „Er muss damit leben. Ich habe mein Studium auch so gemacht.“ Aber John ist ein guter Schüler. In seinen Ferien wird er wie im letzten Jahr Nachhilfe für die Kinder im Dorf geben, damit sie nicht alles verlernen. Bildung ist das einzige, mit dem man weiter kommen kann. Auch für Brayan muss die Familie Schulgebühren bezahlen. Auch er ist ein fleißiger und guter Schüler. Er hat gerade Ferien. Während der Schulzeit lebt er mit seiner Mutter in der Hauptstadt von Tanzania, in Dodoma. Sie hat einen kleinen Shop und kann damit gerade so die Miete für das kleine Zimmer, in dem sie zu zweit leben, und den Lebensunterhalt bezahlen. In den Ferien holt Felician Brayan aufs Land. Er kann seiner Oma bei der Versorgung der Hühner und bei der Maisernte helfen und da auch seine Freunde wieder treffen. Die Ernte von Mais und Bohnen ist harte Arbeit. Das meiste muss von Hand gemacht werden. Und danach muss man aufpassen, dass die Maiskörner nicht gestohlen werden, von Affen oder anderen Menschen aus dem Dorf. Auch für die Hühner gibt es Gefahren. Schon zweimal ist eine Klapperschlange gekommen und hat großen Schaden angerichtet. Felician ist übrigens mittlerweile einen Schritt weiter gekommen. Mit einem Kredit konnte er einen kleinen Shop von seinem Cousin übernehmen. Da gibt es Wasser, Lebensmittel und alles, was man für einen Haushalt braucht. Die Konkurrenz ist groß und reich werden kann man davon nicht, aber immerhin kann er, wenn er fleißig ist, seine Mutter unterstützen (Pensionen gibt es nicht) und selbst etwas besser leben. Bei unerwarteten Ausgaben kommt die Familie allerdings trotzdem ins Straucheln – zum Beispiel wenn jemand krank ist und zum Arzt muss oder Medikamente braucht, wie die Mutter in der letzten Woche (Mittlerweile geht es ihr wieder besser). Dann wird es auf einmal mit dem bereits gesparten Schulgeld eng. Ich habe Felician bereits geschrieben, das ihr ihn etwas unterstützen werdet. Er war sehr berührt und schreibt: „Asante sana. Mungu akubariki … give thanks to them on behalf.“ Also ich soll euch auf jeden Fall seinen Dank weitergeben. Die Kisuaheli Worte bedeuten: Vielen Dank. Gott segne euch. Euer Geld bekommt Felician übrigens direkt auf sein Handy. In Tanzania haben die meisten Menschen kein Bankkonto, jedenfalls nicht, wenn sie mit wenig Geld auskommen müssen. Er nützt Mobilemoney. 400 Euro entsprechen 1.108.168 Tansania Schilling. Ihr habt also mit einem Millionenbetrag geholfen. Felician hat einen von unseren Kalendern bekommen und er hat sich auch darüber sehr gefreut. Weil es etwas aus Europa und etwas ganz besonders ist.




Vielen lieben Dank auch von mir. Und liebe Grüße Conny Nagel

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